Mitarbeiterbezogene CO2-Emissionen – Die Bedeutung von Scope 3 in der CO2-Bilanz

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Für Unternehmen wird es von Zeit zu Zeit immer wichtiger, ihre eigenen CO2-Emissionen zu verringern und dadurch die CO2-Bilanz zu verbessern. Während in vielen Branchen die Scopes 1 und 2 gut zu analysieren sind und dementsprechend bereits Wege bekannt sind, diese zu reduzieren, ist es beim Scope 3 noch etwas komplizierter.

Was unter den Scopes 1, 2 und 3 überhaupt zu verstehen ist und wieso es sinnvoll ist, diese zu kennen, wurde bereits in früheren Blogbeiträgen erläutert:

Was hat es mit Scope 1, 2 und 3 auf sich?

Scope 1, 2 und 3 – Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit

In diesem Blog kommen wir konkret auf die mitarbeiterbezogenen CO2-Emissionen, die in Scope 3 enthalten sind, zu sprechen.

Was sind mitarbeiterbezogene CO2-Emissionen?

Der Begriff „mitarbeiterbezogene CO2-Emissionen“ umfasst alle klimarelevanten Emissionen, die durch direkte oder indirekte Tätigkeiten der Mitarbeitenden eines Unternehmens entstehen. Dazu gehören unter anderem der Arbeitsweg, Geschäftsreisen, die Nutzung von Energie und Materialien am Arbeitsplatz, die Wahl des Mittagessens in der Kantine und vieles mehr. Die von den Mitarbeitenden direkt oder indirekt verursachten CO2-Emissionen fliessen in die Scope 3 Kategorie der Unternehmens-Emissionen ein. Doch diese korrekt festzuhalten stellt bislang noch eine Herausforderung dar. ?️

Wie können diese Emissionen ermittelt werden?

Der Anteil der mitarbeiterbezogenen CO2-Emissionen am Gesamt-CO2-Fußabdruck eines Unternehmens ist sehr stark vom Sektor und der Grösse der Firma abhängig. Diese Werte können zwischen den Unternehmungen stark variieren. Deshalb sollte jedes Unternehmen auch die eigenen mitarbeiterbezogenen CO2-Emissionen berechnen.

Damit diese jedoch korrekt berechnet werden können, muss eine grosse Anzahl von verschiedenen Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören vor allem die Anzahl der Mitarbeitenden und ihr Arbeitsweg: Wie viele kommen mit dem Auto, den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad oder zu Fuß und wie lang ist die zurückgelegte Strecke? Neben dem Arbeitsweg spielen zusätzlich die Art der Arbeit (Büroarbeit, Außendienst etc.), die Nutzung von Energie und Materialien im Büro eine wichtige Rolle. Während es bei der Anzahl der Mitarbeitenden und der Nutzung von Energie und Materialien im Büro für die Firma einfacher ist, Daten für die Emissionen zu erhalten und diese auszuwerten, sieht es beim Arbeitsweg und der Ernährung etwas anders aus. Eine einfache Möglichkeit, alle Daten der mitarbeiterbezogene CO2-Emissionen zu sammeln und zu analysieren, bietet die App von enerjoy mit ihren verschiedenen Engagements für Unternehmen. Darin können Mitarbeitende sich gegenseitig in Challenges messen und interessante Quests durchlaufen um Punkte zu sammeln, die dann in tolle Klimaschutzprojekte Einfliessen ??

Mehr Informationen dazu unter: enerjoy für Unternehmen

Vorteile für Unternehmen

Kennt ein Unternehmen die Scope 3 Emissionen, kann das eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen. Zum einen hilft es, Aktionen zur Reduktion der Emissionen am richtigen Ort einzusetzen, wodurch auf effizientere Weise eine grössere Anzahl an CO2-Emissionen eingespart wird. Die Unternehmen erhöhen dadurch ihren Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels und helfen weiter mit, die Umwelt zu schützen. Zum anderen hilft es, das Image der Unternehmen zu verbessern, Kosten einzusparen und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen. 
Durch die Auseinandersetzung mit den mitarbeiterbezogenen CO2-Emissionen wird also nicht nur ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz geleistet, sondern auch das Wohlergehen und die Produktivität der Mitarbeitenden gefördert. ??

Quellen:

https://www2.deloitte.com/uk/en/focus/climate-change/zero-in-on-scope-1-2-and-3-emissions.htmlhttps://www.climatepartner.com/de/climate-action-insights/scope-emissionen-reduzieren