Klamotten und deren CO2-Fussabdruck

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Was glaubst du, wie viele Kleidungsstücke in der CH pro Kopf und Jahr gekauft werden

SchweizerInnen shoppen wie verrückt: Mehr als 60(!) Artikel werden pro Jahr gekauft.
Das Durchschnittsbündel Altkleider bringt es im Schnitt auf 6.3 kg – pro Jahr. Oftmals Textilien in neuwertigem Zustand. Die Kleiderproduktion verschlingt beträchtliche Mengen an Energie. Wieso ist das so? Die Auflistung gibt einen kleinen Überlblick:

  • Energie für Textil-Fabriken wird hauptsächlich aus Kohle gewonnen,
  • hoher Wasserverbrauch: für ein T-Shirt werden ca. 2500 l Wasser benötigt, für eine Jeans bis zu 8’000 l,
  • grosser Einsatz von Chemikalien und Erdöl – mehr als 60 % unserer Kleidung bestehen aus Polyester.

Wenn wir uns beim Kauf kurzlebiger Kleider zurückhalten, wird ein wichtiger Beitrag zur Reduktion der Umweltbelastung beigetragen. Denn jedes Jahr werden ca. 1.7 Mrd. t CO2 (also mehr als die gesamte globale Luftfahrt mit 0.9 Mrd.) emittiert. Tendenz steigend.

Unsere Top3 Tipps um der Konsumflut Einhalt zu gebieten: Konsequent verführerischen Rabattaktionen widerstehen. Nur bei konkreten Bedarf einkaufen. Hochwertige Produkte mit Lieblingswert auswählen.

Ebenfalls sinnvoll: Kleidung teilen, tauschen oder rezyklieren.
Falls noch nicht erledigt, ist es jetzt doch ein prima Zeitpunkt, deinen Kleiderschrank wieder mal auszumisten;) Oftmals sind viele der aussortierten Stücke noch in tadellosem Zustand und haben eine zweite Chance verdient. Diese kannst du ihnen zum Beispiel bei Kleidertauschevents geben. #reuse

Was machst du mit deinen aussortierten Klamotten? Weitere Tipps sind gerne willkommen:)

Quellen: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/abfall/abfallwegweiser-a-z/kleider-und-schuhe.html, https://www.wwf.ch/de/unsere-ziele/wwf-rating-der-bekleidungs-und-textilindustrie)

Photocredits: Artem Beliaikin – Shallow Focus Photography of Clothes